WordPress – Updates & Backups

Das Update auf WordPress 5.5. hat uns wieder gezeigt, wie wichtig der professionelle Umgang mit Updates und einem Backup ist. Hier ein paar kleine Tipps & Tricks, wie ihr einen Update Prozess sauber durchführen könnt.

Backup erstellen

Zuerst startet ihr mit einem Backup. Wir empfehlen dazu die Datenbank und die WordPress Installation zu sicheren. Wir exportieren dafür direkt die Datenbank aus php MyAdmin und ziehen uns eine Sicherheitskopie vom WordPress Ordner vom Server. Es gibt Plugins dazu, aber dabei muss man wieder auf Einhaltung der DSGVO aufpassen – wo wird das Backup gespeichert, usw. Zusätzlich macht es wenig Sinn, dass automatische Backup direkt auf dem Server abzuspeichern, wo die WordPress Installation liegt (Performance, Sicherheit, usw.). Nicht zu vergessen, jedes zusätzliche Plugin hat auch Einfluss auf Performace, Sicherheit und ist Wartungsarbeit.

Einige Hosting Anbieter bieten auch automatische Backups an, diese können je nach Anbieter gratis oder gegen einen Beitrag eingespielt werden.

Vorbereitung Updates

Hast du dein Backup erstellt und gesichert, kannst du mit der Vorbereitung starten. Wir empfehlen dir, deine Website inkl. den wichtigsten Unterseiten in mehreren Tabs vorab aufzumachen und diese offen zu lassen. So kannst du Darstellungsfehler nach dem Update vergleichen, dafür die Website in neuen Tabs zum Vergleich aufmachen. Du kannst dir zusätzlich auch Screenshots der wichtigsten Seiten machen, so hast du auch für später immer eine Möglichkeit Darstellungen zu vergleichen. Wenn du alles vorbereitet hast, empfehlen wir folgende Update Reihenfolge: WordPress, Theme, Plugins. Zusätzlich kannst du in deinem Hosting Paket die PHP Version prüfen und eventuell eine Version upgraden.

Updates durchführen

Starte mit dem allgemeinen WordPress Update. Je nachdem ob es ein großer Sprung ist oder nur kleine Sprünge, kann sich hier bereits viel ändern. Teste die Seite nach jedem durchgeführten Update auf Funktionalität und Design.

Das Theme Update kannst du teilweise direkt im Backend durchführen (mit oder ohne zusätzlichem Plugin, je nach Theme Hersteller) oder direkt über den Server (unsere bevorzugte Variante). Dafür musst du das alte Haupt Theme (Achtung, nicht das Child Theme, nur das Haupt Theme) löschen und danach den neuen Theme Ordern wieder hochladen.

Danach empfehlen wir die Theme abhängigen Plugins (hier funktioniert das Update auch wieder über das Backend und teilweise über den Server) und danach alle weiteren zusätzlichen Plugins. Wichtig: Führe nach den einzelnen Plugins immer kurze Tests durch, funktioniert noch alles, gibt es Fehler, usw. So findest du sehr schnell eventuelle Fehldarstellungen und Konflikte heraus.

Abschluss, Tipps und Tricks

Hast du alle Updates durchgeführt und die Website passt noch, dann gratuliere! Deine Website ist auf dem aktuellsten Stand. Wir empfehlen Updates mindestens 2x pro Jahr, je komplexer deine Website ist, umso öfter solltest du Updates durchführen (monatlich, jeden 2 Monat). Für den Update Prozess solltest du dir Zeit lassen und das Testen nicht vergessen (funktionieren Formulare noch, funktioniert der Shop noch, usw.). Hast du nach einem Update Probleme mit der Website, kontaktiere am besten deinen Webbetreuer für Unterstützung und für den Notfall hast du immer noch ein Backup bei der Hand. Letzter Tipp: Nicht jedes Update muss sofort durchgeführt werden, gerade Major Udpates sind oft noch Buggy und es zahlt sich aus, auf das Folge Update zu warten.

Serifen oder Serifenlos
Update Probleme WordPress 5.5